Staatliches Bauamt Würzburg - gut aufgestellt für anstehende Großprojekte


Neue Bereichsleitungen für Hoch- und Universitätsbau

Der Behördenleiter des Staatlichen Bauamtes Würzburg, Joachim Fuchs freut sich, dass die Führungsspitze seines großen Hauses mit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun wieder komplett ist. „Es stehen im Hoch-, Universitäts- und Straßenbau große Projekte an, die wir gemeinsam anpacken werden." so Fuchs und benennt zum Beispiel die Erweiterung der Universitätsklinik auf dem Nordgelände, die Sanierung und den Umbau der Festung Marienberg für das Museum für Franken und das Gesamtprojekt der B26n.

Behördenleiter Joachim Fuchs (links) mit Bereichsleiterin Universitätsbau Grit Liebau und Bereichsleiter Hochbau Gerald Langer
Behördenleiter Joachim Fuchs (links) mit Bereichsleiterin Universitätsbau Grit Liebau und Bereichsleiter Hochbau Gerald Langer © Staatliches Bauamt Würzburg


Seit 1. März 2022 steht der Bereich Universitätsbau im Staatlichen Bauamt Würzburg unter der Leitung von Baudirektorin Grit Liebau, den bis 31. Januar 2022 Baudirektor Jan Knippel führte. Liebau begann 2002 ihr Städtebau-Referendariat in der Bayerischen Staatsbauverwaltung. Sie arbeitete als Referentin für Städtebau an der Regierung von Unterfranken und später als stellvertretende Abteilungsleiterin im Bereich Universitätsbau des Staatlichen Bauamtes Würzburg.

Seit 2009 war sie als Abteilungsleiterin im Bereich Hochbau tätig. Nun übernimmt Liebau die Leitung des Bereichs Universitätsbau. „Über die neue, verantwortungsvolle Aufgabe und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde, freue ich mich sehr“ so Liebau und weiter: „Die Herausforderungen, die auf uns zukommen, werden wir gemeinsam gut bewältigen.“

Der Bereich Hochbau im Staatlichen Bauamt Würzburg wird seit 1. Dezember 2021 von Baudirektor Gerald Langer geleitet. Er folgt auf Joachim Fuchs der bis dato neben seiner Tätigkeit als Behördenleiter zusätzlich die Funktion des Bereichsleiters Hochbau innehatte. Zum Jahreswechsel erfolgte eine interne Umstrukturierung, so dass fortan beide Funktionen getrennt werden. Gerald Langer begann 1988 sein Referendariat in der Bayerischen Staatsbauverwaltung. Wirkungsstätten als Abteilungsleiter waren zunächst das damalige Landbauamt Aschaffenburg, anschließend für viele Jahre das Universitätsbauamt Würzburg. Ab dem Jahr 2011 war er an der Regierung von Unterfranken als Referent im Staatlichen Hochbau tätig. 2016 wechselte er dann als Bereichsleiter Hochbau an das Staatliche Bauamt Schweinfurt. Nun kehrt er als Bereichsleiter Hochbau an seinen Heimatort zurück. „Ich erfreue mich täglich an der Vielfalt von Bauaufgaben im Hochbaubereich des Staatlichen Bauamtes Würzburg“ so Langer.

Staatliches Bauen seit 150 Jahren

Die Anfänge der heutigen Staatsbauverwaltung gehen zurück bis in die erste Hälfte des
19. Jahrhunderts: Die Oberste Baubehörde, deren erster Leiter Leo von Klenze war, wurde bereits 1830 errichtet. Dies legte den Grundstein für die weitere Entwicklung des Staatsbauwesens. Die das Bild der Staatsbauverwaltung prägenden Bauämter wurden im Jahr 1872 eingerichtet. Das Staatliche Bauamt Würzburg ist eines von 22 Staatlichen Bauämtern in Bayern. In den Landkreisen Main-Spessart, Kitzingen und Würzburg sowie in der Stadt Würzburg betreut es rund 1.300 Gebäude des Freistaates Bayern, des Bundes sowie Kirchen im Rahmen der staatlichen Baupflicht und ist verantwortlich für ein Straßennetz mit rund 1.350 Kilometern Bundes-, Staats- und Kreisstraßen mit insgesamt 480 Brücken.

Das Leistungsbild ist sehr facettenreich. Im Hoch- und Universitätsbau reicht es über Planung, Unterhalt und Sanierung von Gebäuden bis hin zum Erhalt wertvoller denkmalgeschützer Bauwerke. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen derzeit im Bereich Universitätsbau: die Weiterentwicklung am Universitätsstandort Hubland, hier u.a. die Sanierung des Chemiezentrums, aber auch die Verlagerung des Institutes Anatomie und für das Universitätsklinikum der Neubau der Strahlentherapie und die Erweiterung des sogenannten Nordgeländes. Die wesentlichen Projekte im Bereich Hochbau sind: das Institut für Bienenkunde und Imkerei für die LWG, der Neubau des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, der Neubau des Staatsarchives und der Polizei in Kitzingen, die Sanierung und den Umbau der Festung Marienberg für das Museum für Franken sowie Baumaßnahmen für die Bundeswehr an den Standorten Veitshöchheim und
Volkach. Der Bereich Straßenbau ist verantwortlich für den Betrieb, die Erhaltung und den Ausbau des überörtlichen Straßennetzes in den drei Landkreisen. Neben einer Vielzahl an bestandserhaltenden Maßnahmen an Strecken und Brücken liegt ein aktueller baulicher Schwerpunkt bei der Ortsumgehung von Hafenlohr. Daneben werden weitere Planungen zum Ausbau des Straßennetzes vorangebracht. Beispielhaft hierfür sind das Projekt B26n und die Ortsumfahrung Prosselsheim. Mit einem Investitionsvolumen von rund 175 Mio €, alleine im Jahr 2021, ist das Staatliche Bauamt Würzburg ein wichtiger Auftraggeber der Bauwirtschaft sowie freischaffender Architekten und Ingenieure in Unterfranken.

Staatliches Bauamt Würzburg mit Hauptsitz in der Weißenburgstraße
Staatliches Bauamt Würzburg mit Hauptsitz in der Weißenburgstraße © Staatliches Bauamt Würzburg